Bloß nix verschlimmbessern. Was bleibt sind kosmetische Eingriffe.
Da gibt es an sich nicht viel zu sagen und noch weniger zu machen. Was hier angesagt ist, ist reine Kosmetik. Schaut man sich die Spanten und Planken an, ist der Arbeitsaufwand schnell abzuschätzen. Hier und da mal mit der Drahtbürsten in die Ecken und dann Klarlack marsch.
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Die kleine Decksluke werde ich wohl mit einem Moosgummistreifen neu abdichten, die kleinen Zuhaltungen wurden schon mit angedicktem Epoxi dauerhaft fixiert und die kleinen Lippklampen für die Festmacher bekommen neues Niro-Geschräub. Bleibt eigentlich nur noch das Unterwasserschiff und die Frage des Antriebs. Wenn die Baumwollbespannung runter ist, werde ich wohl ein 160-Gramm-Gewebe mit Beschichtungsepoxi aufbringen. Die Kiel- und Spurleisten bekommen Hohlkehlen und werden gleich mit eintapeziert. Die Außenborderaufnahme in Form eines massiven Holzblocks am Heckspiegel wurde für die Lackierung demontiert und wird noch gehübscht. Auch hier Freude: Saubere Bolzen in Buchsen geführt und in Gummimanschetten gelagert machen einfach Sinn. Vor Leuten, die solche Sachen bauen, ziehe ich meinen Hut. Mit viertaktorischen 5 PS ist man mehr als zügig unterwegs, wenn man da 10 PS dranbastelt, dürfte der Kasten fliegen. Eine Teleflex-Lenkung scheint mir hier das Ding der Wahl zu sein. Viel Platz für eine saubere Anlenkung. Hier einen AB mit Pinne zu fahren, halte ich nicht für sinnvoll. Paßt mir optisch so gar nicht und das Heck ist recht lang. Ich bräuchte 2-Meter-Arme um einen gescheiten Winkel zu erreichen. Außerdem habe ich mit der klassischen Fernsteuerung bei einem anderen Boot beste Erfahrungen gemacht. Lenkung, Gas und Zündunterbrechung vorne, fertig. Es gibt also nicht soooo viel zu tun, fangen wir mal an...
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